Füllungs­therapie

Füllungstherapie

Es gibt verschiedene Ursachen, die zu Zahnhartsubstanzverlust führen können. Der häufigste und bekannteste Grund ist die Karies. Umso länger kariogene Keime ungestört Substrat (in Form von Kohlenhydraten oder Stärke) in Säuren umwandeln können, desto tiefer und größer ist der Defekt in der Zahnsubstanz. Schmelz ist nicht regenerationsfähig, d.h. alles was weg ist, ist  für immer weg und kann nur durch ähnliche Substanzen ersetzt werden. Damit möchte ich betonen, dass wirklich jeder Mikrometer Schmelz wertvoll und zu erhalten gilt, denn es gibt nichts besseres, als Ihre eigene Zahnhartsubstanz. Ist es nun doch zu einem Defekt gekommen, gibt es heutzutage gute und biokompatible Rekonstruktionsmaterialien:

1.Kunststoffe

Ist der Defekt in seiner Größe nicht allzu ausgedehnt, kann minimalinvasiv und v.a. defektorientiert therapiert und dann mit Kunststoffen aufgefüllt werden. In unserer Praxis verwenden wir Kunststoffe (Komposite/Composite), die mit Keramikpartikeln versetzt sind und somit in Härte und Ästhetik dem natürlichen Zahn sehr nahe kommen.

Ausschlaggebend für die Qualität einer Composite-Füllung ist die Trockenlegung. Aus diesem Grund verwende ich auch hier, wenn es die anatomischen Strukturen zulassen, gerne Kofferdam.

Amalgamfüllungen lege ich in meiner Praxis nicht mehr. Einerseits enthalten sie, wie den meisten bekannt ist, eine Quecksilberlegierung (d.h. ein Quecksilber- Metallgemisch), andererseits „opfert“ man Zahnhartsubstanz, um einen Unterschnitt zu präparieren, damit die Füllung mechanischen Halt erhält. Das sind beides Aspekte, für die es heute gute alternative Lösungen gibt, von daher überzeugen mich Amalgamrestaurationen nicht. Für eine Amalgamsanierung (alte Amalgamfüllungen entfernen) sprechen Sie mich gerne an, denn durch die vermehrt freiwerdenden Quecksilberdämpfe sollten auch hier gewisse Vorkehrungen getroffen werden.

2. Keramiken

Ist ein kariöser Defekt etwas größer oder besteht eine Unverträglichkeit gegenüber eines Bestandteils des Composites kommen Keramiken zum Einsatz als sogenannte Inlays. Diese werden im zahntechnischen Labor gefertigt und dann, in einer separaten Sitzung, eingeklebt. Dies geschieht ebenfalls unter Kofferdam.

3. Goldeinlagerestaurationen

Diese waren lange Zeit der „Goldstandart“ bei der Rekonstruktion des Seitenzahnbereiches. Heutzutage kommen immer mehr die Metallfreien Alternativen zum Einsatz.

Grundsätzlich arbeite ich mit meiner Lupenbrille und zusätzlichem LED Licht, so dass sich mein Arbeitsfeld auf das 2,8 fache vergrößert und erhellt darstellt und sich somit die Präzision meiner Arbeit, und damit die Qualität, um ein vielfaches erhöhen lassen.